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Neuzugänge bei meinen Instrumenten (Ein Mausklick auf jedes Bild öffnet ein neues Fenster mit dem gleichen Bild in höchster Auflösung / Nahaufnahmen) Bariton-Saxophon "Weltklang" Die Freiburg-Seite hat es angekündigt: Das Bariton-Virus hatte mich erfasst und ich sollte nicht rasten noch ruhen, ehe ich ein Bari mein Eigen nennen konnte: Hier ist es nun in seiner ganzen brachialen Gewalt: Dieses Sax erfreut sich der kaum glaublichen Seriennummer 155 - ist also für Weltklang-Verhältnisse absolut uralt. Es ist vernickelt bis auf den S-Bogen, der in fachmännischer Arbeit erneuert wurde, da der "alte" alles andere als sauber stimmte. Nun passt dafür von oben bis unten jeder Ton. Das Bari wurde in einer Fachwerkstatt vollständig überholt und mit hervorragenden Pads ausgestattet. Kork und Filze sind ebenfalls 1a erneuert. Das Nickel-Finish ist original und hat nur beschränkte Abnutzungserscheinungen. Probegespielt habe ich dieses "Tier" mit einem Zinner Mundstück (Standard, Bahn 5) welches mir so gut gefiel, daß ich genau so eins dazu bestellt habe. 2 1/2er RICO Royal passen dazu momentan am besten. . Alt-Saxophon "Akustik" Dieses Instrument ist - so hoffe ich wenigstens - einer der wenigen eBay-Saxophon-Glückstreffer. Die Seriennummer 2749, der "Markenname" und die Prägung "V.E.B. Sächs. Musik." packen das Instrument in die frühen 50er Jahre. Es hat einige Features, die es als liebevolle Conn-Kopie mit Modifikationen erscheinen lassen. Das Sax ist versilbert, hat gebördelte Tonlöcher und seltsam "weisse" Polster. Diese werden sicher nicht mehr ewig drauf bleiben, da sie z.T. hart sind, und das Sax nicht mehr von oben bis unten sauber anspielt. Interessant sind die Merkmale Microtuner und Intonationsklappe unten am Korpus. Die Klappe kenne ich sonst nur von alten amerikanischen Saxen, die diese zur Unterstützung der Intonation nutzen. Bei Überholungen wird diese Klappe heutzutage vielfach verkeilt oder verlötet. Hier ist sie intakt und macht m.E. sogar Sinn. Sicherlich ungewöhnlich für ein so altes Sax ist, daß der Microtuner absolut dicht ist und verhältnismäßig leicht läuft. Da das mitgelieferte Mundstück nicht wirklich vertrauenerweckend war, habe ich direkt ein Meyer (Bahn 6) dazu gekauft, welches ich momentan mit 2er Vandoren Java und 2,5er Gonzales spiele. Das Spiel ist insoweit eingeschränkt, als das Sax momentan nur den Tonumfang von d' bis d''' halbwegs sauber schafft. Der Klang lässt jedoch vermuten, daß hier ein sehr brauchbares Horn auf seinen zweiten Frühling wartet. Sopran-Saxophon "Bandmaster" Auch dies ein Kandidat aus der Serie "gib eBay-Saxen eine Chance": "Bandmaster" ist eine der vielen "Marken", die die ehem. VEB Blas- und Signalinstrumente (heute B&S) neben "Weltklang" und anderen verwendete. Vom Baustil verbindet dieses Sopran sehr viel mit meinem ersten Saxophon. Die Bauart ist unspektakulär, das Instrument stammt wahrscheinlich aus den 70ern und ist an einem Stück gebaut (kein abnehmbarer Hals). Als mein Viert-Sax habe ich es bislang nur auf ein paar kleine Übungen gebracht, die aber zumindest zeigen, daß es den Umständen entsprechend voll funktionsfähig ist. Im Vergleich zu anderen geraden Sopransaxophonen habe ich den Eindruck, daß der Klang sehr angenehm ist - trotz der für mich als Tenor-Fan eigentlich zu hohen Tonlage... Die Seriennummer ist 8472 - aufgrund der Baureihe ist sie jedoch nur eingeschränkt zur Altersbestimmung geeignet. |
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